Lasuren

Holz ist mit Sicherheit eines der schönsten Materiale die es gibt, und wird außerdem für vieles verwendet, wie zum Beispiel für Möbel, Fenster oder auch für Türen. Um das wertvolle Material Holz auf Dauer zu erhalten, benötigt dieses auch eine besondere Pflege und mit einer Lasur behält Holz für viele lasierenJahre seine Schönheit.

Aber was ist überhaupt eine Lasur

Eine Lasur ist ein nicht deckender Anstrich und für einen Holzanstrich werden meistes immer Lasuren verwendet, denn diese schützt nicht nur das Holz optimal, sondern die schöne Holzmaserung bleibt erhalten. Denn rohes Holz muss beschichtet werden – um es zu erhalten und vor allem zu schützen. Besonders im Außenbereich ist dieses Material vor Feuchtigkeit und vieles mehr ausgesetzt – was das Holz und auch die Inhaltsstoffe zerstören können. So muss eine Beschichtung, nicht nur gegen Feuchtigkeit schützen, sondern auch gegen Bläuepilz, Insekten sowie Sonneneinwirkungen. Aber neben dem Holzschutz vor Regen, Wind und Sonne bietet eine Lasur speziell für das Holz auch eine Auffrischung der Holzteile, Pflege und natürlich vor allem eine optische Verschönerung.

Was sind Lasuren genau

LasurLasuren für Holz sind transparente Holzbeschichtungen, denen unlösliche Pigmente beigesetzt sind. Die farblosen Lasuren betonen die Eigenfarbe des Holzes und transparente pigmentierte Lasuren hingegen beeinflussen den Holzton ganz nach Wunsch. Zudem lassen Lasuren die Masserungen des Holzes erkennen und bewahren so, die ursprüngliche Struktur. Außerdem werden Holzlasuren in drei Arten unterteilt, die ihr jeweiliges Einsatzgebiet haben und dies wären:

– Dünnschichtlasur

– Dickschichtlasur

– Mittelschichtlasur

Die Dünnschichtlasur

Die Dünnschichtlasur weißt diese Eigenschaften auf, sie ist transparenter in ihrer Beschaffenheit als eine Dickschichtlasur. Zudem weißt diese Lasur einen geringeren Bindegehalt auf und so lassen sich die Dünnschichtlasuren leichter verarbeiten und während des Einziehprozesses dringt diese Lasur tief ins Holz ein. Somit blättert wegen dieser tollen Eigenschaft diese Lasur nicht ab. Es ist jedoch zu beachten, dass einige dieser Lasuren lösemittelhaltig sind.

Empfehlungen für Dünnschichtlasuren:

 

Der Nachteil von Dünnschichtlasuren ist, dass das Holz weiterhin Feuchtigkeit aufnehmen kann und deshalb verwendet man diese Art von Lasur bei Bauteilen wie zum Beispiel für die Verkleidung, Holzbalkone oder Zäune. Die Nachbehandlung mit einer dünnschichtigen Lasur – können jederzeit erfolgen ohne großen Aufwand.

Die Dickschichtlasur

Die Dickschichtlasur ist wie die Dünnschichtlasur ein durchsichtiger Anstrichstoff, aber verfügt über einen sehr hohen Bindemittelgehalt mit einem Festkörperanteil von circa 35 Prozent auf. Somit weisen die Dickschichtlasuren eine höhere Pigmentierung sowie auch eine dichtere Konsistenz auf. Beim Auftragen vom Holz wird die natürliche Maserung des Holzes erhalten und bildet mit ihren lackähnlichen Eigenschaften einen fühlbaren Film auf die Holzoberfläche. Denn Dickschichtlasuren sind ähnlich wie Lack und diese Art von Lasur gibt es außerdem in unterschiedlichen Farbtönen.

Empfehlungen für Dickschichtlasuren:

Durch das gleichmäßige Auftragen entsteht eine glänzende und glatte Oberfläche und aufgrund dieser tollen Eigenschaften eignet sich eine Dickschichtlasur zum Beispiel für Türen und Fenster. Der einzige Nachteil dieser Lasur Art ist, dass diese nach einigen Jahren spröde wird und beginnt abzublättern.

Die Mittelschichtlasur

Die Mittelschichtlasur ist die Konsistenz zwischen dünn- und dickflüssig. Diese Lasur dringt tiefer in das Holz ein und lässt weniger Feuchtigkeit durch. Diese Art von Lasur eignet sich als Holzschutz nur begrenzt nachhaltiger Bauweise, wie Fachwerk oder Fensterläden.

Empfehlungen für Mittelschichtlasuren:

Die Vorbereitung vor dem Anstrich mit einer Lasur

Egal, welche Art von Lasur verwendet wird, sollten Sie dennoch einiges beachten. Bevor Sie zum Beispiel ein Fenster oder eine Tür streichen, muss diese immer gründlich gereinigt werden und vor allem von alten Farbresten befreit werden. Und dies geschieht am besten durch Abschleifen mit einem Schleifpapier. Hierbei sollten Sie aber darauf achten, dass die Körnung des Schleifpapiers sehr fein ist. Zudem sollten Sie auch um einen sauberen Anstrich so bekommen den Tür- oder Fensterrahmen, den Sie nicht streichen wollen, mit Malerkrepp abkleben. Des Weiteren sollten Sie bevor Sie die Lasur verwenden, zuvor ein Holzschutzgrund auftragen, denn dieser schützt das Holz für Pilze und Schimmel.

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